Technische Einbindung von KWK-Anlagen in der Praxis

Blockheizkraftwerke (BHKW) stellen eine effiziente Technik dar, um Versorgungsobjekte sowohl mit Wärme als auch mit elektrischem Strom zu versorgen. Bei der Einbindung in die Energieversorgung zur Beheizung von Gebäuden, zur Brauchwassererwärmung, der Dampf- und Kältebereitstellung sind zahlreiche technische Aspekte besonders zu beachten, um einen sicheren und möglichst effizienten Betrieb zu gewährleisten. Der Workshop soll auf Basis von Erfahrungen praxisrelevante Problemfelder und Lösungsansätze vermitteln. Ziel ist es, Probleme im Vorfeld zu erkennen und typische Fehler bei der technischen Einbindung zu vermeiden.

Im Rahmen des Workshops „Technische Einbindung von KWK-Anlagen in der Praxis – Hydraulik, Strom, Abgas“ wird aufgezeigt, wie BHKW- Anlagen in neue und bestehende Hydraulik-, Strom- und Abgassysteme eingebunden werden sollten und was jeweils zu beachten ist. Thematisch beginnt der Workshop mit dem von Regelwerken und administrativen Vorgaben geprägten Bereich der elektrotechnischen Einbindung. Auf vielfachen Wunsch wird dabei auch die Einbindung von BHKW-Anlagen in Mittelspannungsnetze zusätzlich betrachtet und die administrativen Vorgaben der Mittelspannungsrichtlinie erläutert.

Die Optimierung hydraulischer Systeme im Vorfeld eines BHKW-Einsatzes und die hydraulische Einbindung von BHKW-Anlagen schließt an diesen Themenkomplex an. Nach den Themenfeldern „Auslegung und optimierter Betrieb von Abgaswärmetauschern und Dampferzeugern“ wird auf die Druckhaltung und die Heizwasseraufbereitung eingegangen.

Dem Vortrag über den Schallschutz bei BHKW-Anlagen folgen Erläuterungen der technischen Vorgaben für die Dimensionierung von Abgasanlagen. Nach den Fachvorträgen besteht jeweils die Möglichkeit, in einer Fragerunde konkrete Fragen an die Referenten zu stellen. Der Workshop mit rund 20-30 Teilnehmern richtet sich an Planer von BHKW-Anlagen und Betreiber mittlerer und größerer BHKW-Anlagen ab ca. 30 kW elektrischer Leistung.